Ein großes Dankeschön beim PSV für’ s Ehrenamt
- „Haxenessen“ in der Sonnenbergbaude
- KARI Ausflug in heimatlichen Gefilden

Schon zum wiederholten Male trafen sich die Übungsleiter, Streckenposten und Helfer zu einem gemütlichen, Feierabend bei Alex in der Sonneberg Baude zum sogenannten „Haxenessen“. Manch Einer entschied sich auch für ein anderes Abendbrot.

Aber die gemeinsamen Stunden vergingen wie im Flug. Nach einer kurzen Auswertung der letzten, für unseren Verein sehr erfolgreichen, Wettkampfsaison, bedankte sich der Abteilungsleiter Ski bei allen aktiven und lizenzierten Übungsleitern unseres Vereines für ihr ehrenamtliches Engagement. Er dankte auch den vielen fleißigen Helfern an und hinter den Strecken. Dabei hob er noch einmal ganz deutlich die drei Säulen unserer erfolgreichen Vereinsarbeit hervor, die wir nun schon seit 45 Jahren so verfolgen. Und genau diese Strategie macht uns über diese vielen Jahre so erfolgreich. Dann gab es noch ein paar Ausführungen zu dem mittlerweile sehr komplizierten Prozedere der Verlängerung der Übungsleiterlizenzen und ein paar Termine für die neue Wettkampfsaison. Der Rest des Abends war gefüllt mit Gesprächen aller Art und aller Themen quer durch die Welt. Ein gemütliches Durcheinander am 18köpfigen Stammtisch. 
Als die letzten Gäste der Baude verließen wir diese in alle Himmelsrichtungen im Dunkel der Nacht.

 

Mit unseren Kampfrichtern und Helfern ging es zwei Tage später nach einem Kaffeetrinken in der Gondelfahrt ins Damast Museum nach Großschönau. Auch hier dankte der Abteilungsleiter unseren langjährigen Kampfrichtern und Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement für unseren Verein und deren Sportler. Ohne die vielen Stunden Sportarbeit der Kampfrichter könnten unsere Wettkampfsportler nicht diese Erfolge im Land Sachsen im Sommer wie im Winter erbringen. Auch hier wurde auf unsere 45 jährige Erfolgsstrategie verwiesen. Mit der Bitte an alle, dass wir je nach unseren Möglichkeiten, auch weiterhin unserem Verein wie gewohnt zur Verfügung stehen. Egal, ob als Kampfrichter, Helfer oder Sponsor. Wir ehrten noch ein paar Jubilare des letzten Jahres und dann wurde es gemütlich.
Nach der Kaffeerunde in der Bauernstube fuhren wir nach Großschönau ins Damast Museum.
Da denkt vielleicht der Eine oder Andere, keine große Sache. Aber weit gefehlt. Unsere KARI-OB Frau hatte eine sehr gute Wahl getroffen. Denn das Museum, mit Führung, war eine Wucht. Ich dachte noch so für mich, zwei Stunden Führung, wer soll das aushalten. Aber da hatte ich mich ganz schön geirrt. Die Zeit war gerade ausreichend für die vielen theoretischen aber vor allem praktischen Ausführungen. Die Frau, welche uns führte, war eine echte Weberin. Sie kannte sich ganz genau aus in der Weberwelt. Egal, ob Handwebstuhl oder Maschinenwebstuhl aus DDR Zeiten. Sie bediente und beherrschte sie alle perfekt. Ob Leinen, Frottee, Seide oder Damast. Ob Schlag, Schiffchen, Spule, Schussfaden, Abzugswalze, Kettfäden oder Sonstiges. Die gute Frau wusste einfach alles. Schon das war perfekt. Und dann natürlich die Maschinen in Aktion zu erleben, war auch was Besonderes.
Ich wohnte als Kind unweit einer großen Weberei (Wicke) in Obercunnersdorf. Da waren mir die lautstarken Geräusche der einzelnen Maschinen sehr vertraut und wie Musik in meinen Ohren. Denn in Obercunnersdorf standen bis zu 40 solcher Webstühle in einer Halle. Und da haben wir Kinder manche Minute unter dem ohrenbetäubenden Lärm am Eingang gestanden, gestaunt und zugeschaut. Und ganz am Schluss wurden uns die Schätze aus Damast gezeigt. Gewebte Tücher, über 300 Jahre alt, in sehr gutem Zustand. Nach zwei Stunden waren wir gerade so fertig geworden. Es war sehr gut. Danke dafür.
Jetzt hatten wir aber Hunger und Durst. Es ging zur Hubertusbaude, wo wir den Abend gemütlich in der Glasveranda ausklingen ließen.

V. Heinrich                                                                                                  November  2025  
Bilder Kari-Ausflug

PSV Zittau e.V. Abteilung Ski